„Ich habe gehört, dass Undine Kinder mit bestimmten Mutationen Neigungen zu Neuroblastomen haben. Wann führe ich den Test durch?“
- Bei Babys und Kleinkindern wachsen Neuroblastome sehr schnell und können überall auftreten. Daher sollte auch die Vorsorgeuntersuchung sehr umfangreich erfolgen. Ein reiner Ultraschall ist hier definitiv zu wenig. Es gibt weitere Möglichkeiten zB Harnuntersuchungen, MRT, MIBG, … Jedes Verfahren hat Vor- und Nachteile, manche sind auch nur bedingt aussagefähig. Aus unserer Sicht sollten mehrere Verfahren in kurzen Zeitabständen gemacht werden. In 3 Monaten kann sich der Tumor sehr weit ausbreiten. Die Kinder sind weiters auch genau zu beobachten und Veränderungen immer im Zusammenhang mit einer etwaigen Tumorerkrankung zu sehen. Die behandelten Ärzte müssen auch auf die Neigung zu Tumoren hingewiesen werden, damit diese dies bei der Diagnostik berücksichtigen können. Das Krankheitsbild kann auf alles andere deuten – Entzündungen, kribbeln in den Armen, … In Bezug auf die Behandlung gibt es „Leitkliniken/Zentren“. Eine führende ist das St. Anna in Wien. Weitere gibt es zB in Frankreich und USA. Hier werden neuartige Behandlungen verfolgt. Man sollte sich die Zeit nehmen und sich einen Überblick über aktuelle Behandlungsmethoden/-protokolle verschaffen.