„Verstellt euer Pflegepersonal im vorgegebenen Rahmen die Parameter? Warum? Habt ihr mehrere Beatmungsprofile (z.B für Zeiten des Infekts)? Da will unser KH nichts von wissen…..“

  • Das Pflegepersonal hat öfters in der Nacht die Parameter anzupassen. Gerade im Säuglingsalter mussten wir extrem oft verstellen. Fiebernde Zähne, Verdauungsprobleme, Infekte, alles erforderte andere Parameter. Stellt man die Beatmung nur nach dem O2 ohne Berücksichtigung des CO2 ein, braucht man natürlich nicht viel zu verändern. Getreu dem Motto: Immer volle Pulle rein, O2 bei 100, wird schon passen… Naja… Beatmung ist nicht gleich zu setzen mit einem Herzschrittmacher. Je nach körperlicher Verfassung, körperlichen Aktivitäten über den Tag und weiteren Faktoren, ergeben sich sehr wechselhafte Einstellungen der Beatmungsparametern. Nach einem Tag im Schwimmbad brauchten wir in den ersten Schlafstunden eine intensivere Beatmung, als nach einem gechillten Sonntag in der Wohnung. Das CO2 war dann grundlegend höher, und es hat länger gedauert, bis es genügend abgesunken ist und man die Beatmungsparameter zurück fahren konnte.
  • Ja natürlich jede Nacht mehrmals, vorallen bei Säuglingen
  • Ich kenne noch keinen Undine, der mit den gleichen Parameter durch die Nacht kommt. Die Beatmung ändert sich je nach Schlafphase, Schlafposition, Gesundheitszustand und sogar nach Tagesablauf und emotionellem Zustand… Wir benutzen zu Hause den Klinikmodus und verstellen den IPAP, EPAP, die Atemfrequenz (und neulich auch das Volumen), je nach Bedarf unseres Sohnes.